IT WEITERBILDUNG ZUM OPERATIVE PROFESSIONAL
WAS IST (WAR) DER FORTBILDUNGSABSCHLUSS ZUM
OPERATIVEN PROFESSIONAL?
Der Operative Professional ist (war) der Oberbegriff über 4 Berufsbezeichnungen, die auf der Ebene des mittleren Managements 2002 in der IT-Branche eingeführt worden sind und bis zur Inkraftsetzung der neuen IT - Fortbildungsverordnungen am 01. November 2024 gültig war.
Mit Veröffentlichung der Vorgänger - IT-Fortbildungsverordnung vom 03. Mai 2002 wurden die in anderen Berufsbereichen bekannten Aufstiegsfortbildungsebenen („Meisterebene“) auch im Bereich der IT Weiterbildung endlich bundesweit gesetzlich einheitlich geregelt.
In enger Zusammenarbeit von Bildungsministerium, Gewerkschaften und Unternehmensverbänden wurden seinerzeit insgesamt 6 neue Berufsbeschreibungen (4 Operative Professionals, 2 Strategische Professionals) auf Führungskraftebene definiert und die entsprechenden IHK-Prüfungsinhalte festgeschrieben.
Mit erfolgreicher Prüfung vor der zuständigen IHK erhalten die Absolventen eine lebenslang gültige und gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung auf sehr hohem Fortbildungsniveau (DQR - Level 6).
Welche Abschlussbezeichnungen gibt es mit dem Operativen Professional?
Folgende Abschlussbezeichnungen sind für die 4 möglichen Fachprofile entwickelt worden:
Geprüfter IT-Entwickler (Certified IT Systems Manager)
Geprüfter IT-Projektleiter (Certified IT-Businesss Manager)
Geprüfter IT-Berater (Certified IT-Business Consultant)
Geprüfter IT – Ökonom (Certified IT – Marketing Manager)
Jeder Interessent konnte das gewünschte Fortbildungsprofil völlig frei - oft auch gemeinsam mit dem Unternehmen bestimmen.
ComPers hat seit 2005 mehr als 1400 IT - Spezialisten aus verschiedensten Unternehmen und der Bundeswehr erfolgreich auf die 3 Teilprüfungen zum Operativen Professional vorbereitet.
Durch diese jahrelange Erfahrung in der Durchführung von berufsbegleitenden Aufstiegsfortbildungen auf der "Meisterebene" ist ComPers hervorragend für die Umsetzung der neuen IT - Fortbildungsabschlüsse zum "Bachelor Professional in IT" und "Berufsspezialisten in IT" aufgestellt.
Unmittelbar nach Inkraftsetzung der beiden Fortbildungsverordnungen zum
November 2024 starten bereits bei ComPers die ersten Lehrgänge.
Informieren auch Sie sich bei uns über unsere innovativen IT - Aufstiegsfortbildungen.
WAS MACHT EIN OPERATIVER PROFESSIONAL?
Mit einem Fortbildungsabschluss zum Operativen Professional dokumentiert der Teilnehmer, dass er in der Lage ist, eigenständig operative Führungsaufgaben in IT – Projekten zu übernehmen.
Im Schwerpunkt seiner Tätigkeit als Nachwuchsführungskraft soll der Operative Professional vor allem alleinverantwortlich Projekte und Teilprojekte realisieren können. Sehr häufig geht es in diesen Projekten auch um Prozess- und Ablaufoptimierungen sowie um die Einführung oder Optimierung von marktgerechten IT Lösungen.
Im Rahmen dieser Projekte ist der IHK geprüfte Operative Professional selbstverständlich auch in der Lage, die passende Projektorganisation einzurichten und das benötigte Personal zu finden und als Team zu führen.
WIE SIND (WAREN) DIE UNTERSCHIEDE IN DEN OP - FACHPROFILEN?
In der bislang gültigen IT - Rechtsverordnung zum Operativen Professional konnten die Interessenten aus vier Fachprofilen wählen. Die wesentlichen Unterschiede in den Top - Drei - Profilen sind hier noch einmal aufgeführt.
IT Projektleiter
Wie können wir möglichst viele Ziele und Anforderungen in einem Projekt gemeinsam erfüllen?
Diese Arbeitsprozesse bestimmen dieses Berufsprofil:
● Aufnahme und Definition von Projektzielen und technischen
● Anforderungen
● Bewerten der Machbarkeit aller Projektziele
● Erstellen von diversen Projektplänen
● Festlegung der Projektorganisation
● Übertragung von Arbeitspaketen an Projektmitarbeiter
● Steuerung aller Projektbeteiligten bei der Realisierung
● Durchführung von geeigneten Controllingaktivitäten
● Risikomanagement, Change Management
● Marketing- und Kommunikationsaktivitäten
● Nachkalkulation, Abschluss und Übergabe von Projekten
IT Entwickler
Wie können Hardware, Software, Netzwerke und Dienstleistungen optimal aufeinander abgestimmt werden?
Diese Arbeitsprozesse bestimmen dieses technischen OP - Fachprofils:
● Ist-Analysen zur Ermittlung von Schwachstellen der derzeitigen IT Lösung
● Designen der zukünftigen IT-Lösung nach Anforderungen des internen/externen Kunden
● Entwicklung und Erstellung der einzelnen Lösungskomponenten
● Integrationsteste für die Lösungskomponenten und das Gesamtsystem
● Planen, Budgetieren, Leiten und Überwachen von IT-Projekten
● Bewerten und Evaluieren der Lösungen in Hinblick auf wirtschaftlichen
● Erfolg und Kundenzufriedenheit nach der Einführung
● Planen und Zusammenstellen des Projektteams, Mitwirkung bei Stellenbesetzungen und Beurteilungen, Konfliktmanagement
IT Berater
Wie können Veränderungsprozesse bei internen und externen Kunden erfolgreich geplant und realisiert werden?
Folgende Arbeitsprozesse bestimmen diese OP - Berufsprofil:
● Bewerten von IT-Systemen und Arbeitsprozessen
● Gestalten von Veränderungsprozessen in Unternehmen
● Akquirieren und Durchführen von IT-Beratungsprojekten
● Erstellen kundenspezifischer Lösungsangebote/Umsetzungskonzepte
● Planen und Überwachen der Umsetzung der ausgewählten Lösung
● Organisieren effizienter Arbeits- und Systemabläufe
● Planen und Zusammenstellen des Projektteams, Mitwirkung bei Stellenbesetzungen und Beurteilungen
● Konfliktmanagement im Team
● Feststellen des Qualifizierungsbedarfs, Einleiten und Unterstützen von Qualifizierungsaktivitäten
HAT DER BACHELOR PROFESSIONAL IN IT AUCH FACHPROFILE WIE DER OPERATIVE PROFESSIONAL?
Mit der Einführung der neuen IT - Fortbildungsverordnungen zum Geprüften IT - Berufsspezialisten und dem Bachelor Professional in IT wurden die 4 Fachprofile aus dem Operativen Professional abgeschafft.
Präziser gesagt wurden sie nicht komplett abgeschafft, sondern sinnvollerweise wurden zunächst die profiltypischen Lehrinhalte auf die Berufsspezialisten verteilt.
Die managementrelevanten Aspekte aus den OP - Profilen wurden modernisiert und ausgerichtet an den Anforderungen an eine IT - Führungskraft dann in der Aufstiegsfortbildung zum Bachelor Professional in IT festgeschrieben.
Durch diese Aufteilung und Erweiterung der Lehrinhalte auf die DQR Stufen 5 und 6 wird aus unserer Sicht eine sehr gute Passgenauigkeit auf die Funktionsanforderungen in Unternehmen gewährleistet.
Teilnehmer und Betriebe können sich mit der neuen IT - Fortbildungsverordnung gemeinsam sehr viel besser in die aktuellen und zukünftigen Stellenanforderungen "hineinentwickeln". Hier liegt der Hauptvorteil gegenüber den Fachprofilen des Operativen Professionals.
